Wer alt ist, ist einsam und deprimiert. Diese Vorstellung hält sich bei jüngeren Menschen hartnäckig. Ältere Menschen selbst schätzen dies jedoch meist anders ein. Diese Ausgabe von Psinfo zeigt auf, was die Forschung zu psychischer Gesundheit im Alter sagt und welche Risikofaktoren, aber auch Ansatzpunkte es gibt, um Abhilfe zu schaffen.
Bis 2035 wird ein Viertel der Schweizer Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. Diverse Initiativen tragen mittlerweile dazu bei, dass die positiven Effekte einer guten körperlichen Gesundheit im Alter breit thematisiert werden. Doch wie steht es um die mentale Gesundheit?
Sind negative Altersbilder eine selbsterfüllende Prophezeiung? Wie definieren wir Altern in der Schweiz? Und wie wird sich diese Anschauung in den nächsten Jahren verändern? Ein Gespräch mit der Gerontologin und Altersforscherin Dr. Christina Röcke von der Universität Zürich.
Pro Senectute Schweiz hat einen Erste-Hilfe-Kurs für psychische Gesundheit in ihr Weiterbildungsangebot aufgenommen. Wie bei der «physischen» Ersten Hilfe vermittelt dieser Kurs die richtigen Reflexe im Umgang mit Menschen in psychischer Not. Die erste Veranstaltung fand im Herbst 2022 statt – ein grosser Erfolg.
Der Verlust eines geliebten Menschen und die damit verbundene Trauer sind ein langjähriger Prozess. Doris Gerber musste vor bald drei Jahren von ihrem Mann Abschied nehmen. Sie erzählt, was ihr in dieser Zeit half und wie sie sich neu orientierte.
«Wohnen für Hilfe» ist eine etwas andere Wohngemeinschaft: Bei diesem Angebot von Pro Senectute Kanton Zürich wohnen ältere Menschen mit Studierenden im Kanton Zürich unter einem Dach. Im Vordergrund steht dabei der Austausch zwischen den Generationen.