Die Kampagne «Gemeinsam stärker» von Pro Senectute Schweiz, die während der Corona-Pandemie zur Solidarität unter den Generationen aufrief, wurde gestern in Berlin mit dem renommierten Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation ausgezeichnet.
Seniorinnen und Senioren sind für die Gesellschaft unverzichtbar: Sie tragen in vieler Hinsicht zu einer funktionierenden Gesellschaft bei – auch in schwierigen Zeiten. Diese Botschaft trug Pro Senectute Schweiz mit der Agentur thjnk Zürich im Frühjahr 2020 unter anderem mit einem TV-Spot an die Öffentlichkeit – zu einem Zeitpunkt der Corona-Pandemie, als der gesellschaftliche Zusammenhalt in Schieflage geraten war: Die mehr als 1,7 Millionen Menschen im Pensionsalter fühlten sich in dieser Zeit oftmals ausgeschlossen und marginalisiert.
Dieses Engagement von Pro Senectute wurde am Abend des 12. August mit dem «Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation» in der Kategorie «Mitreissendes Storytelling» gewürdigt. Mit der Kampagne ‹Unverzichtbare Nebenjobs› habe Pro Senectute auf eine Art und Weise kommuniziert, die einzigartig ist, tiefe Emotionen geweckt und das Gefühl des Zusammenhalts generiert, so das Jury-Urteil. Durch die gewählte Ansprache sei eindrücklich auf die Menschen aufmerksam gemacht worden, die während der Pandemie schnell in den Hintergrund geraten sind und doch besonders betroffen waren, hiess es in der Laudatio. «Dieser Preis ist einerseits eine Wertschätzung für alle Seniorinnen und Senioren und deren Angehörige, welche insbesondere in der ersten Phase der Pandemie mit enormen Herausforderungen konfrontiert waren, andererseits für das Engagement von Pro Senectute», freut sich Peter Burri Follath, der Gesamtverantwortliche der Kampagne und Leiter Kommunikation bei Pro Senectute Schweiz. «Unter schwierigen Bedingungen gelang es uns, aus einer aktuellen Notwendigkeit heraus und innert weniger Wochen ein Werk zu schaffen, das nun über die Landesgrenzen hinaus Beachtung gefunden hat», ergänzt er.
Pro Senectute setzt sich seit mehr als 100 Jahren für das Wohl, die Rechte und die Würde der älteren Bevölkerung ein. Dieses Anliegen läuft immer wieder Gefahr, in der öffentlichen Wahrnehmung unterzugehen – insbesondere in einer Krise. «Die hoch professionell und emotional umgesetzte Botschaft von thjnk Zürich half massgeblich mit, Resonanz in den nationalen Medien zu erlangen und aufzuzeigen, dass dieser Appell wichtig bleiben wird», fügt Tatjana Kistler, Medienverantwortliche bei Pro Senectute Schweiz, an.
Die Kampagne entstand unter Mitwirkung von: Verantwortlich bei Pro Senectute Schweiz: Alain Huber (Direktor), Peter Burri Follath (Leiter Kommunikation), Tatjana Kistler (Medienverantwortliche); Verantwortlich bei thjnk Zürich: Alexander Jaggy (GF Kreation), Andrea Bison (GF Beratung), Lukas Amgwerd (Text), Lukas Frischknecht (Art Direction), Manuela Käslin, Marie Vuilleumier (Projektleitung), Gordon Nemitz (GF Strategie); Verantwortlich bei der Stories AG: Humbi Entress (Regie), Jan Mettler (DOP), Michèle Seligmann (Executive Producer), Debby Caplunik (Line Producer), Edoardo Moruzzi (Postproduction); weitere Verantwortliche: Gian Dolder (Musik), Manuela Birghan (Head of Sales, Admeira), Kartheepan Sivakumaran (Projektmanager Online Marketing, xeit GMBh).