Hitze kann bei Seniorinnen und Senioren zu gravierenden gesundheitlichen Problemen führen. Bei Überhitzung müssen Sie rasch und richtig handeln, um Schlimmeres zu verhindern. Wir geben Ihnen wichtige Informationen und Tipps, um sich vor Hitze zu schützen.
«Als ich in der sengenden Mittagshitze unterwegs war, um meinen Einkauf zu erledigen, wurde mir schwarz vor Augen. Ich habe mich umgehend auf eine Bank im Schatten gelegt und mir einen feuchten Lappen auf die Stirn getan. In Zukunft werde ich meinen Einkauf besser in den kühleren Morgenstunden erledigen.»
Hitzewellen, Tropennächte oder bereits einzelne Hitzetage können Ihrer Gesundheit schaden. Hitze kann nicht nur Erschöpfung und Hitzeschlag auslösen, sondern auch bestehende Beschwerden von Herzkreislauf, Atemwegen, Nieren oder psychische Erkrankungen verschlimmern. Hohe Temperaturen gefährden insbesondere die Gesundheit von älteren, vulnerablen und pflegebedürftigen Menschen sowie Personen mit chronischen Erkrankungen, Schwangeren und Kleinkindern. Sie müssen sich besonders vor Hitze schützen.
Hitzewellen sorgen in der Schweiz zunehmend für Notfalleintritte ins Spital und Todesfälle. Die häufigsten Ursachen für hitzebedingte Todesfälle sind Herzkreislaufstörungen, Atemwegserkrankungen und Nierenversagen. Hohe Temperaturen sorgen dafür, dass sich Viren und Bakterien schneller verbreiten. Infektionskrankheiten, Lungenentzündungen, Erkrankungen von Nieren, Harnwegen und Geschlechtsorganen sowie des Verdauungssystems gehören daher zu den häufigsten Ursachen für hitzebedingte Notfallhospitalisierungen.
Treten bei Ihnen Symptome von Überhitzung auf, müssen Sie umgehend handeln: Legen Sie sich hin und kühlen Sie Ihren Körper mit einem feuchten Tuch. Trinken Sie ein paar Schlucke frisches Wasser. Wenn sich Ihr Zustand nicht bald bessert, kontaktieren Sie Ihren Arzt, Ihre Ärztin oder den Notruf.
Um zu verhindern, dass Ihr Körper bei hohen Temperaturen überhitzt, halten Sie sich an folgende Empfehlungen: